RT-Duits: 13-10-2024,

13 Okt. 2024 12:15 Uhr

Sahra Wagenknecht fordert von Deutschland mehr diplomatische Anstrengungen statt weiterer Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie unterstützt Friedensinitiativen aus China und Brasilien und warnt vor einer gefährlichen Eskalation, die die NATO tiefer in den Konflikt ziehen könnte.

Wagenknecht: Deutschland sollte Selenskij unter Druck setzen

Quelle: Gettyimages.ru © Tamir Kalifa

Berlin sollte aktivere diplomatische Bemühungen unternehmen, wenn es möchte, dass der Konflikt zwischen Moskau und Kiew endet, sagte die deutsche Abgeordnete Sahra Wagenknecht am Freitag gegenüber der Funke Mediengruppe. “Mehr Waffen” für die Ukraine werden keinen Frieden in Europa bringen, argumentierte sie:

“Das gelingt nicht durch mehr Waffen. Wir brauchen mehr diplomatische Bemühungen. Ich will das Sterben beenden und die Kriegsgefahr für unser eigenes Land eindämmen. Es gibt einen guten Friedensplan von Brasilien und China. Ich wünsche mir, dass Deutschland und auch die EU solche Initiativen unterstützen.”

Kritik an Wagenknecht:

Aus Wagenknechts Sicht sollte Deutschland Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ausüben, um ihn zu einem Kompromiss zu zwingen. China könnte Einfluss auf Moskau ausüben, um Gespräche zu ermöglichen, sagte sie:

“Die Chinesen könnten Putin unter Druck setzen, wir sollten das auch gegenüber Selenskij tun, damit beide Seiten zu Kompromissen gedrängt werden. Ohne Kompromisse wird es keinen Frieden geben.”

Ferner warnte die Abgeordnete auch, dass die aktuelle westliche Politik gegenüber dem Ukraine-Konflikt “wahnsinnig gefährlich” sei, da sie die NATO “immer tiefer in diesen Krieg hineinzieht”. Sollte das von den USA geführte Bündnis zur Kriegspartei werden,

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