RT-Duits: 16-10-2024,
16 Okt. 2024 18:20 Uhr
Das vor einer Woche ausgerichtete “TV-Duell” zwischen der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und der BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat Folgen – zumindest rechtliche. Der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke will nun juristisch gegen Wagenknecht wegen Falschaussagen vorgehen.
Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Am 9. Oktober waren die beiden Parteivorsitzenden von AfD und BSW, Alice Weidel und Sahra Wagenknecht, von der Welt zu einer TV-Diskussion eingeladen worden, die live übertragen wurde (RT DE berichtete). Wagenknecht hatte in der Sendung behauptet, Björn Höcke, der AfD-Vorsitzende von Thüringen, habe die Absicht, “20 bis 30 Millionen” Menschen aus Deutschland zu “remigrieren”. Höcke spricht von einer “dreisten Falschbehauptung”, die die BSW-Chefin “in den letzten Wochen wiederholt” gegen ihn vorgetragen habe, und will nun gegen Wagenknecht rechtlich vorgehen, wie unter anderem Welt, Bild, RND und t-online schreiben.
.@SWagenknecht macht Werbung für mein Buch — dabei hat sie es offenbar gar nicht gelesen. Leider sehe ich mich gezwungen, gegen ihre in den letzten Wochen wiederholt vorgetragenen dreisten Falschbehauptungen rechtlich vorzugehen.Hier gibt es eine schöne Richtigstellung:…
— Björn Höcke (@BjoernHoecke) October 13, 2024
Wie es heißt, sei der Vorgang von Höcke inzwischen einem Anwalt übergeben worden, und es werde geprüft, ob “nur zivil- oder strafrechtlich oder auf beiden Wegen” gegen Wagenknecht vorzugehen sei.
Bei ihren Attacken auf Weidel hatte sich Wagenknecht offenbar nicht ausreichend vorbereitet und die Aussagen Höckes falsch zitiert.