RT-Duits: 23-10-2024,
23 Okt. 2024 17:45 Uhr
Der Beschuss von UN-Peacekeepern wird von der Bundesregierung weiterhin nicht verurteilt. Auch deutsche Soldaten sind im Libanon im Einsatz. Israel geht gezielt gegen UN-Truppen vor, bewerten Beobachter die Lage. Israels Regierung fordert die Vertreibung der Palästinenser aus Gaza.
Quelle: www.globallookpress.com © MAGO/Thomas Koehler
Israel nimmt weiterhin UN-Truppen unter Beschuss. Die Bundesregierung verhält sich dazu ambivalent. In einem Tweet verklärt das Außenministerium gar die Ermordung von Hisbollah-Führer Sinwar durch Israel zu einer Chance auf Frieden. “Der Tod von Sinwar öffnet” laut der Baerbock-Behörde “die Tür” zu einem Ende israelischer Kriegshandlungen in Gaza.
Der Tod von Sinwar öffnet die Tür, den schrecklichen Krieg in #Gaza endlich zu beenden und alle Geiseln freizubekommen. Die Lage in Nord-Gaza wird jeden Tag verzweifelter. Die Menschen dort brauchen dringend mehr Hilfe. Darüber hat @ABaerbock gestern mit @Israel_katz gesprochen.
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) October 22, 2024
In einer Pressemitteilung erkennt das deutsche Außenministerium an, dass die humanitäre Lage im Libanon prekärer wird. Das Land stehe am Rande des Kollapses, heißt es dort. Verantwortlich sei aber nicht etwa Israel, sondern die Hisbollah, kehrt das von Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) geführte Ministerium die Schuld um.
“Auch in Libanon sehen wir, wie verantwortungslos sich Terroristen hinter Zivilistinnen und Zivilisten verstecken und von dort weiterhin Raketen auf Israel abfeuern. Das ist unerträglich.”
Israel habe das Recht auf Selbstverteidigung, wiederholt das Ministerium den deutschen Standpunkt.