RT-Duits: 10-11-2024,

10 Nov. 2024 19:33 Uhr

Der als “beliebtester Politiker Deutschlands” gehandelte Verteidigungsminister Boris Pistorius will auch nach den Wahlen in derselben Funktion weitermachen. In einem Interview wettert er gegen “Populisten” und begründet, warum die SPD eine Friedenspolitik aus der Position der Stärke heraus führen müsse.

Pistorius will auch im neuen Kabinett Verteidigungsminister werden

Quelle: www.globallookpress.com © Ute Grabowsky

Boris Pistorius will für die SPD und ein Bundestagsmandat in den Wahlkampf ziehen, melden die Medien am Sonntag mit Verweis auf ein Interview des Politikers mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Verteidigungsminister Boris Pistorius habe seine Partei mit Blick auf die kommende Bundestagswahl zur Geschlossenheit aufgerufen, meldet etwa der Tagesspiegel

Das dpa-Interview wurde allerdings kurz vor dem Aus der Ampel-Koalition am 6. November geführt und erschien erst am frühen Sonntagmorgen. Die Rede im Interview war also von den regulären Wahlen, die am 28. September 2025 stattfinden müssten. Das politische Erdbeben in Berlin hat an seinen Karriereplänen offenbar nichts geändert. Auch bei den vorgezogenen Wahlen rechnet er mit einem Wahlerfolg für die SPD. 

Das Berliner Chaos: Neuwahl oder Weltkrieg?

Dafür sind allerdings einige seiner Ratschläge zu beachten. So rät Pistorius zu einer klaren Haltung in Sicherheitsfragen sowie zu einem Fokus auf die Industrie- und Wirtschaftspolitik. Dies sei für die SPD und ihre ursprüngliche Kernwählerschaft essenziell. Die aktuellen Umfragewerte machten niemanden in der SPD glücklich und man müsse analysieren, was die Ursachen dafür sind. 

Allerdings hat der Verteidigungsminister die Antwort schon parat. Er nennt das Aufkommen von populistischen Parteien,

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