RT-Duits: 12-11-2024,

12 Nov. 2024 13:21 Uhr

Laut Putin-Berater Nikolai Patruschew planen die USA und Großbritannien neue Angriffe auf kritische Unterwasser-Infrastruktur, ähnlich der Nord-Stream-Sabotage. Ziel sei es, globales Chaos zu erzeugen und die Energiemärkte zu destabilisieren, um geopolitische Ziele zu erreichen.

Patruschew: USA und Großbritannien planen Angriffe auf Unterwasser-Infrastruktur

Quelle: Gettyimages.ru © Stefan Sauer/picture alliance

Nikolai Patruschew, der Berater des russischen Präsidenten und Vorsitzende der Marinekollegien, hat vor neuen Terroranschlägen der USA und Großbritanniens gewarnt, die den Sprengstoffanschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines ähneln könnten. In einem Interview mit der Zeitung Kommersant sagte der Kremlvertreter:

“Nach vorliegenden Informationen betrachten die Amerikaner und Briten die Sabotage der Nord Stream-Pipelines als eine von vielen Methoden, um ihre wirtschaftlichen Interessen voranzutreiben. Es könnten auch neue Infrastrukturziele ins Visier genommen werden, darunter Unterwasserglasfaserkabel, die die weltweite Kommunikation sichern.”

Kremlberater Patruschew: Westen will Präsenz im Schwarzen Meer zum Nachteil Russlands sichern

Am 26. September 2022 wurden zwei Explosionen entlang der Seerouten der Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2 registriert. Die Pipelines wurden in der Ostsee gelegt, um Erdgas aus Russland direkt nach Deutschland zu liefern. Beide Röhren wurden im September 2022 durch Sprengungen zerstört. Zahlreiche westliche Medien berichteten später, dass ein sechsköpfiges Team ukrainischer Taucher von einer kleinen Yacht aus die Sprengsätze an den Pipelines angebracht habe.

Patruschew wiederholte Russlands Position zum Angriff auf Nord Stream und stellte klar, dass die Theorie, der Angriff sei von ukrainischen Tauchern verübt worden, keinen Sinn ergebe:

“Jeder, der die Fähigkeiten ausländischer Seestreitkräfte kennt, weiß, dass die ukrainische Marine weder über die Ausrüstung noch über die ausgebildeten Spezialisten verfügt,

 » Lees verder