RT-Duits: 13-11-2024,
13 Nov. 2024 22:19 Uhr
Viele Nutzer der Plattform X beanstanden, dass der Besitzer Elon Musk zu wenig gegen Hass und Fake News in dem sozialen Netzwerk tut. Die britische Zeitung “The Guardian” will sich dies nicht länger gefallen lassen und postet ab diesem Mittwoch auf X keine Inhalte mehr.
Quelle: Legion-media.ru © ZUMA Press, Inc.
Kurz nach der Übernahme des Mikroblogging-Dienstes Twitter durch US-Milliardär Elon Musk hatten zahlreiche Werbekunden auf die Zusammenarbeit mit der Plattform verzichtet. Die Flucht aus dem sozialen Netzwerk, das inzwischen X heißt, setzt sich offenbar fort: Nun verlässt die britische linksliberale Tageszeitung The Guardian die Plattform. Die Begründung ist dieselbe: zu viel Hass und Verschwörungstheorien bei zu wenig Moderation.
In der am Mittwoch veröffentlichten Ankündigung informiert der Guardian seine Leserschaft darüber, dass er ab sofort nichts mehr auf seinen offiziellen Konten bei X posten werde. Nach eigenen Angaben verfügt das Blatt über mehr als 80 Konten in dem sozialen Netzwerk, mit rund 27 Millionen Followern. Die Nachteile dieser Präsenz seien nun aber größer als die Vorteile, heißt es. Wegen Fake News und Rassismus habe die Zeitung diesen Schritt schon seit langem erwogen.
“Der US-Präsidentschaftswahlkampf machte deutlich, was wir schon längst ahnten: X ist eine toxische Medienplattform, und ihr Besitzer Elon Musk hat seinen Einfluss genutzt, um diesen politischen Diskurs zu prägen.”
Die Zeitung will fortan für ihre Artikel anderswo Werbung machen. X-Nutzer werden allerdings weiterhin die Möglichkeit haben,