RT-Duits: 26-12-2024,
26 Dez. 2024 14:23 Uhr
Der russische Außenminister Sergei Lawrow erläuterte die russische Position zur aktuellen internationalen Lage auf einer Pressekonferenz. Zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg nahm er ausführlich Stellung.
Im Westen zirkulieren viele Szenarien zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und damit einhergehenden Friedensverhandlungen. Auch die Entsendung der sogenannten Friedenstruppen in die Ukraine wird breit diskutiert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow machte am Donnerstag noch mal deutlich, wie Russland die Wege für Lösungen des Konflikts sieht.
“Wir können uns nicht mit leerem Gerede zufriedengeben”, sagte er bei einem Presseauftritt. Es lasse sich nicht verbergen, dass Waffenstillstand, der angeblich vereinbart werden muss, notwendig sei, um Zeit zu weiterhin Waffen in die Ukraine zu pumpen. “Damit sie sich (die Ukraine) selbst in Ordnung bringen, eine zusätzliche Mobilisierung durchführen können und so weiter”, fügte Lawrow hinzu. Er erklärte, unter welchen Bedingungen die Beendigung der militärischen Handlungen erst möglich sind:
“Ein Waffenstillstand ist ein Weg ins Nichts. Wir brauchen endgültige rechtliche Vereinbarungen, die alle Bedingungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation und natürlich der legitimen Sicherheitsinteressen unserer Nachbarn festlegen, aber in einem Kontext, der die Unmöglichkeit einer Verletzung dieser Vereinbarungen völkerrechtlich verankert.”
Der Minister verwies auch auf die Äußerungen des US-Sondergesandten Keith Kellogg, wonach Russland und die Ukraine zuvor versucht hätten, eine Einigung im Rahmen der Minsker Vereinbarungen zu erzielen, dieser Versuch aber gescheitert sei. Er machte deutlich, dass die Minsker Vereinbarungen kein Versuch gewesen seien, sondern ein Beschluss des UN-Sicherheitsrates,