RT-Duits: 22-10-2025,

22 Okt. 2025 22:23 Uhr

Indonesien unterhält aus Solidarität mit Palästina keine diplomatischen Beziehungen zu Israel. Wegen des Gaza-Kriegs hat das südostasiatische Land dem israelischen Team die Teilnahme an der Turn-WM in Jakarta verweigert. Das Internationale Olympische Komitee greift durch.

Nach Ausschluss von israelischen Turnern bei WM: IOC rät von Sportevents in Indonesien ab

Quelle: Legion-media.ru © Kyodo

Der Exekutivrat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat am Mittwoch den nationalen Sportverbänden empfohlen, keine Sportveranstaltungen in Indonesien durchzuführen. In einer entsprechenden IOC-Mitteilung hieß es, dass die Empfehlung in Kraft sein werde, solange der südostasiatische Inselstaat nicht allen Teilnehmern ‒ unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit ‒ die Einreise garantiere. In der Erklärung wurde insbesondere hervorgehoben:

“Alle zur Teilnahme zugelassenen Athleten, Mannschaften und Sportfunktionäre müssen ohne jegliche Form von Diskriminierung durch das Gastgeberland an internationalen Sportwettbewerben und -veranstaltungen teilnehmen können – und zwar im Einklang mit der Olympischen Charta und den Grundprinzipien der Nichtdiskriminierung, der Unabhängigkeit und der politischen Neutralität, die für die Olympische Bewegung gelten.”

Alle internationalen Verbände wurden zugleich aufgefordert, in ihre Richtlinien für die Ausrichtung von Qualifikationswettbewerben Garantien für die Einreise aller zugelassenen Athleten in das jeweilige Land aufzunehmen. Abschließend wurden Vertreter des Nationalen Olympischen Komitees Indonesiens und des Internationalen Turnverbands ins IOC-Hauptquartier in Lausanne einbestellt, um den Eklat bei der 53. Turn-Weltmeisterschaft in Jakarta zu erörtern.

Zuvor hatte das mehrheitlich muslimische Land dem Team aus Israel die Teilnahme an der WM untersagt. Die Regierung in Jakarta annullierte die bereits ausgestellten Visa für die Athleten, die vom 19.

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