Transition News: 13-10-2024,
Veröffentlicht am 14. Oktober 2024 von TE.
In seinem Webinar «Mad in America» vom 5. Oktober stellt der Psychiater David Healy eine Reihe tragischer Fälle von Menschen vor, die ein stabiles Leben führten, bis ihnen Antidepressiva verschrieben wurden, die sie aggressiv und in einigen Fällen mordlüstern werden ließen; Quelle: Youtube-Kanal von David Healy
Die These, dass Antidepressiva und insbesondere sogenannte SSRIs, also Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, als Ursache für Gewalttaten und sogar für das Begehen von Morden in Frage kommen, ist alles andere als neu. Vertreten wird sie seit langem etwa von Robert Whitaker, US-Bestsellerautor und Kritiker der medikamentenfixierten Psychiatrie, vom US-Psychiater Peter Breggin oder der Psychiatrie-Professorin Joanna Moncrieff (siehe das Transition-News–Interview mit ihr «Serotonin-Dogma zu Antidepressiva ist haltlos – ihr Schadenspotenzial aber so wie das von Drogen»).
Auch der renommierte Psychiater David Healy sagte bereits vor Jahren:
«Die FDA hat eine beträchtliche Menge an Daten über das Potenzial von Antidepressiva, gewalttätig zu machen. Auch haben etwa die kanadischen Aufsichtsbehörden genau eine solche Warnung bereits verfügt.
Ich selber habe im Jahr 2006 zusammen mit Kollegen eine Arbeit publiziert, die aufzeigt, dass es kontrollierte Studiendaten gibt, die belegen, dass bestimmte Antidepressiva – so genannte Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRIs – gewalttätig machen können. Auch habe ich 2013 in einem Beitrag auf meiner Website eine Liste mit Dutzenden Medikamenten veröffentlicht, die Selbstmorde oder Tötungsdelikte auslösen oder verursachen können.»
Tatsächlich ist es auch so,