Transition News: 18-08-2024,
Veröffentlicht am 19. August 2024 von DF.
Die Operation, den nun für alle augenfällig zu alten und unbeliebten Joe Biden während des schon laufenden Wahlkampfes zu ersetzen, gelang der demokratischen Partei in den USA innert kürzester Zeit. US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris konnte in Windeseile beachtliche Summen an Spenden sammeln, darunter allein 150 Millionen Dollar in den ersten 24 Stunden nach ihrem Wahlkampfeinstieg – auch bei Hansjörg Wyss, einem Berner Milliardär, der ein bedeutender Spender der Demokraten ist.
Diese enormen finanziellen Mittel geben den Demokraten trotz eines schwierigen Starts einen finanziellen Vorsprung gegenüber ihren republikanischen Konkurrenten und haben dazu geführt, dass besagte Operation derart reibungslos gelang.
Wyss, der sein Vermögen unter anderem durch den Verkauf seiner Medtech-Firma Synthes an Johnson & Johnson erwarb, hat seine Mittel gezielt eingesetzt, um linke und demokratische Anliegen in den USA zu unterstützen. Seine Wyss Foundation und der zugehörige Berger Action Fund haben seit 2016 über eine Milliarde Dollar in politische und soziale Projekte investiert, die oft im Einklang mit der Agenda der Demokraten stehen. Besonders bemerkenswert ist seine indirekte Unterstützung durch den Sixteen Thirty Fund, der als einer der Schlüsselakteure beim Widerstand gegen Trump gilt.
Für die Republikaner und konservative Gruppen ist Wyss ein «rotes Tuch». Kritiker wie das Capital Research Center und die Watchdog-Gruppe Americans for Public Trust werfen ihm vor, als ausländischer Staatsbürger unzulässige Einflüsse auf die US-Politik auszuüben, obwohl er im US-Bundesstaat Wyoming lebt. Diese Gruppen versuchen, seinen Einfluss zu verringern,