Manova: 02-07-2025,

Der Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser ist der bestdokumentierte Genozid der Geschichte. Eine Ausstellung von DPA-Fotos im „Sprechsaal“, Marienstraße 26, in Berlin-Mitte zeigt auf stille Weise, das Töten mehr als Sterben bedeutet. In Gaza wird ein Kompendium von Gewalttätigkeiten umgesetzt. Hunger, Krankheit, Schmerz aller Art schafft sich ein Experimentierfeld des Grauens.

Das Grauen des Holocaust an den europäischen Juden durch Deutschland war und ist keine Lizenz zum Töten für den Staat Israel. Grausamkeiten bleiben Grausamkeiten – egal wer sie verübt.

Das stellvertretende Töten durch die israelische Armee für Machtinteressen europäischer und US-amerikanischer Globalisten – die gegenwärtige Form des Kolonialismus – ist durch keine noch so gut konstruierte Schauergeschichte zu rechtfertigen.

Kein 7. Oktober rechtfertigt die Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung.

Warum verweigert Israel internationale Untersuchungen zum 7. Oktober 2023? Warum werden Nachweise, die den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse dieses Tages belegen, nicht zur Kenntnis genommen? Warum hat der Internationale Strafgerichtshof plötzlich keine Bedeutung mehr? Der Nahe Osten wird mit theatralisch vorgetragenen Kriegsgründen zum Abschuss freigegeben.

Das öffentliche Töten als Ausdruck von Stärke ist eine tragische Umkehrung jüdischer Geschichte. Die Ablehnung menschlicher Kooperation durch einen Vernichtungskrieg ist die Absage an jede Form von Solidarität. Doch es gibt keine Lizenz zum Töten für Israel.

Nach einer Vision der CIA, des Mossad und anderer europäischer Geheimdienste ist schon seit den 1990er-Jahren die Lizenz zum Töten in den Nahen Osten getragen worden.

Sieben Länder standen auf dem 1996 enthüllten „Clean Break“ Plan der US-amerikanischen Regierung: Irak,

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