Fassadenkratzer: 27-04-2025,
Wie im vorigen Artikel schon kurz mitgeteilt, hat das Landgericht Göttingen am 24. April 2025 den Bürgerrechtler und Corona-Aufklärer Rechtsanwalt Dr. Reiner Füllmich wegen angeblicher Untreue zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt, wobei von den 18 Monaten Untersuchungshaft 5 Monate nicht angerechnet werden sollen. Das Urteil kam zu diesem Zeitpunkt überraschend, da die Hauptverteidigerin, Rechtsanwältin Katja Wörmer, gerade erst ihr Schlussplädoyer und Dr. Füllmich sein längeres „letztes Wort“ gesprochen hatten und zur Fortsetzung noch weitere Termine angesetzt waren. Wir übernehmen nachfolgend den Bericht des Internet-Magazins „Laufpass“ über die Plädoyers. (hl)
Das Schlussplädoyer – Reiner Fuellmich Text / Fotos: Kerstin Heusinger
Im Prozess gegen den Bürgerrechtler Dr. Reiner Fuellmich hielt am 50. Verhandlungstag die Hauptanwältin Katja Wörmer das Schlussplädoyer und Dr. Reiner Fuellmich begann mit seinen „letzten Worten“.
Nach der kurzfristigen Absage des Gerichtstermins vom 14. April wurde der Prozess gegen Dr. Reiner Füllmich am Dienstag, den 15. April 2025, mit dem 50. Verhandlungstag fortgesetzt. An diesem Tag war die Verteidigerbank mit Katja Wörmer und Edgar Siemund besetzt. Christof Miseré fehlte erneut, Tobias Pohl war krankheitsbedingt entschuldigt. Auf Seiten der Staatsanwaltschaft erschien diesmal eine bisher unbekannte junge Dame als Sitzungsvertretung.
Zu Beginn der Sitzung gegen 9:30 Uhr machte Katja Wörmer auf einen brisanten Punkt aufmerksam: Es gebe mehrere Zeugen, die bestätigen könnten, dass der Vorsitzende Richter Schindler im März 2024 die Zeugin Viviane Fischer bei der Übergabe von Dokumenten nach ihrer Aussage mit „Du“ angesprochen habe.