UncutNews: 10-06-2025,
Sie wissen, dass es ernst wird, wenn Microsoft letzten Monat ankündigt, dass es 6.000 Mitarbeiter oder 3 Prozent der Belegschaft entlassen will. Das ist ein Zeichen für a) eine Umstrukturierung von Arbeitsabläufen und b) den Zusammenbruch klassischer Arbeitsplätze. Amazon etwa plant, bis Anfang 2026 ganze 14.000 Positionen im mittleren Management zu streichen. Salesforce wird 2025 keine neuen Ingenieure einstellen, weil die verbleibenden Entwickler mit KI produktiver sind. Sie sehen, worauf das hinausläuft. ⁃ Patrick Wood, Redakteur
Wie einst das Internet die Geschäftslandschaft Amerikas umwälzte, verändert nun die künstliche Intelligenz (KI) den Arbeitsplatz – und verdrängt Tausende von Jobs. Branchenkenner haben lange davor gewarnt, und Fachkräfte aus unterschiedlichsten Bereichen spüren es bereits deutlich.
Neben Künstlern und Content-Autoren trifft es auch Fachkräfte in Marketing, Technologie, Übersetzung, Verwaltung und Management. Es ist ein leiser, aber anhaltender Trend seit zwei Jahren – und laut Insidern der Tech-Welt erst der Anfang.
Routinen sind am stärksten bedroht
Nandita Giri, leitende Softwareentwicklerin bei Microsoft, schilderte gegenüber der Epoch Times, welche Veränderungen Arbeitnehmer in naher Zukunft erwarten können.
„KI ist besonders effizient beim Ersetzen routinemäßiger, vorhersehbarer Aufgaben … besonders gefährdet sind Dateneingabe, Kundendienst, Transkription und Logistik“, sagt Giri. „Auch in der Softwareentwicklung werden erste Testerrollen zunehmend durch KI ersetzt. Backoffice-Bereiche im Gesundheitswesen, der Finanz- und Rechtsbranche sind stark betroffen.“
Giri beobachtet, dass Unternehmen zunehmend den sogenannten „Koordinations-Overhead“ abbauen – also menschliche Arbeit in Bereichen wie Aufgabenverteilung, Zeitplanung und Zusammenfassungen durch KI-Tools ersetzen.
Automatisierung im Stillen
Auch Cahyo Subroto,