Transition News: 16-09-2024,
Veröffentlicht am 17. September 2024 von TG.
Die Zahl der Rettungsdiensteinsätze durch die Berliner Feuerwehr bei medizinischen Notfällen, lag ebenso wie die Zahl der Bettenauslastung der Berliner Krankenhäuser im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Corona-Krise, deutlich unter den entsprechenden Werten der Vorjahre. Das meldet das Onlinemagazin Multipolar. Es beruft sich auf eine kürzlich veröffentlichte Stellungnahme der Feuerwehrgemeinschaft.
Dafür wurden die zugänglichen offiziellen Daten der Feuerwehr-Rettungseinsätze in Berlin ebenso wie die der Belegung der Krankenhäuser in der Hauptstadt ausgewertet. «Im Ergebnis können die offiziellen Einsatzzahlen der Berliner Feuerwehr keine Bestätigung eines exzeptionellen Gesundheitsnotstandes vor oder im ersten Jahr der sogenannten Pandemie aufzeigen», heißt es in der Stellungnahme.
«Die gesunkenen Zahlen belegen zweifelsfrei die Wahrnehmung vieler Kollegen des Einsatzdienstes und stehen lediglich im Widerspruch zu dem damals ‹medial› vermittelten und damit ‹gefühlten› Pandemiegeschehen.»
Die Feuerwehrgemeinschaft ist ein deutschlandweiter Zusammenschluss von hunderten Feuerwehr-Mitarbeitern, die sich im Frühjahr 2022 aus Protest gegen die Impfpflicht bei der Feuerwehr zusammenfanden. Nach ihren Angaben hat es im April 2020 mit 30.161 Einsätzen und im Februar 2021 mit 29.415 Einsätzen die niedrigsten Zahlen gegeben. Erst ab dem Frühjahr 2021 habe es einen ungeklärten, teils massiven Anstieg der Einsatzzahlen vor allem bei Herzbeschwerden, Schlaganfällen und psychischen Notfällen gegeben, heißt es in der Meldung unter Berufung auf die Feuerwehrgemeinschaft.
Es sei damit «faktisch belegt, dass die Berliner Feuerwehr am Anfang einer angeblich pandemischen Notlage außergewöhnlich niedrige Einsatzzahlen von nur 1005 Rettungsdienst-Einsätzen am Tag abzuarbeiten hatte (siehe April 2020)»,