TKP: 30-04-2025,

Die Fantasie des „klimaneutralen“ Europas führte nun zum ersten großen Blackout. Dieser war sogleich von historischer Größe. Dabei gingen auch aufgrund von spezifischen Faktoren die Lichter aus. 

Das überschüssige Solarenergie der wesentliche Hintergrund des Blackouts in Spanien war, das bestreitet nur noch die spanische Regierung. Auch Mainstream-Journalisten wie Javier Blas, dessen Spezialgebiet bei Bloomberg Energiepolitik ist, sagte am Dienstag bereits: „Das ist der erste große Stromausfall in der Ära des grünen Stroms.“ Willkommen im Zeitalter der grünen Blackouts.

Der Nuklearingenieur und Energieberater Mark Nelson teilte am Dienstagnachmittag eine Analyse, die mittlerweile mehr als eine Million Mal gelesen wurde. Sie kommt von einem Spanier, der in Stromübertreibung und -verteilung tätig ist. Er bleibt zwar anonym, analysiert den Stromausfall allerdings präzise. Der Text wurde ursprünglich auf Spanisch verfasst, liegt Englisch vor. Hier die deutsche Übersetzung:

Was am 28. April passiert ist, hat einen gut gelegenen Ursprung: den Korridor Aragón-Katalonien, der eine der wichtigsten Stromlinien Spaniens ist. Dort befindet sich nicht nur der von unseren Solar- und Windparks im Nordosten erzeugte Strom, sondern auch der Strom, den wir aus Frankreich importieren. Dieser internationale Verbund ist zwar schwach (er kann nur 3 % unseres Bedarfs decken und liegt damit weit unter dem für die EU geltenden Minimum von 10 %), aber in Stresszeiten ist er für das Gleichgewicht des Netzes unerlässlich.

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Um 12:32 Uhr gab es in diesem Korridor zwischen Aragón und Katalonien einen elektrischen Schock („electric shock“).

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