TKP: 14-09-2024,
Welcher Schaden ist zu erwarten, wenn in Europa ein Atomkrieg geführt wird? Das US-Verteidigungsministerium hat ein Projekt ausgeschrieben, um genau das zu erforschen.
Die Folgen für Europa und die Welt, wenn Europa zum nuklearen Schlachtfeld wird? Das will das Pentagon genauer wissen. Um 34 Millionen hat man einen Forschungsauftrag ausgeschrieben, der eben die Auswirkungen eines Nuklearkrieges untersuchen soll. Vor allem an den Folgen für Agrar- und Landwirtschaft sowie für die Umwelt ist man interessiert.
Osteuropa und Westrussland
Ausgeschrieben wurde der Auftrag am Dienstag, Deadline war bis Donnerstag. Viel Zeit für die Bewerbung blieb aber nicht. Vermutlich wusste die Pentagon-Behörde „Engineer Research and Development Center” bereits, wer den Auftrag bekommt und die Ausschreibung war nur ein formaler Aufwand.
Die Weltwoche schließt aus dem Projekt, „dass im Hintergrund des US-Militärs und der Politik Kalkulationen im Hinblick auf einen Atomkrieg in Europa laufen.“ Solche Planspiele sind nicht neu, scheinen aber auch auf höchster Ebene des US-Militärs neues, aktuelles Interesse zu bekommen. Den Fokus in der Untersuchung verlangt das Pentagon auf „Osteuropa und Westrussland“.
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Hier der inhaltliche Teil der Ausschreibung im Original (Hervorhebungen TKP):
Das Engineer Research and Development Center (ERDC) des US Army Corps of Engineers beabsichtigt die Vergabe eines Alleinauftrags (IAW FAR 13.106-1(b)(1) an Terra Analytics, Inc., 966 10th Street, Boulder, Colorado 80302-7474, für die Erforschung und Entwicklung aktiver Forschungsprogramme, die sich auf die Modellierung von Auswirkungen auf die Umwelt und die Auswirkungen von Kernwaffen auf landwirtschaftliche Systeme konzentrieren und AgriShock,