Konjunktion: 25-06-2025,
25. Juni 2025 · 259 Aufrufe
Landwirtschaft – Bildquelle: Pixabay / PublicDomainPictures; Pixabay License
Der nachfolgende Artikel mag aus der Reihe meiner sonstigen Publikationen fallen. Sei es aufgrund des Themas, sei es aufgrund des verwendeten Schreibstils. Nichtsdestotrotz ist es mir ein Anliegen, dass meine geneigten Leser verstehen, dass unser „täglich Brot“ bzw. dessen Qualität von entscheidender Bedeutung für unser aller Zukunft und gleichzeitig ein Kontroll- und Steuerungsinstrument des Systems ist.
Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen. – Henry Kissinger
Die industrielle Landwirtschaft ist kein System, das in einer Krise steckt. Es ist ein gewolltes, gesteuertes System voller Kontrolle. Es wurde mit Präzision entwickelt und spiegelt die zivilisatorische Logik der industriellen Moderne wider: Herrschaft über Kooperation, Profit über Suffizienz, Größe über Ökologie. Es hat keine Fehlfunktionen – es funktioniert genau so, wie es geplant war.
Die industrielle Landwirtschaft leidet nicht an einem sektoralen Versagen, sondern an einem globalen Regime der Enteignung: eine Maschinerie, die ökologisches Leben in wirtschaftliche Werte umwandelt, Autonomie unter dem Banner der Entwicklung untergräbt und Widerstand in marktfreundliche Reformen umwandelt.
Das Ernährungssystem ist nicht kaputt. Es ist eine Waffe. Und als solche ist es auch gedacht. Es konzentriert die Macht, trennt die Menschen vom Land, entmündigt und verdrängt die Erzeuger und macht Nahrung zur Ware. Es kommt dem Finanzkapital und den Unternehmen zugute, während seine Kosten – Gesundheit,