Overton Magazin: 16-01-2025, Trans Rights or Riot NightsRosenclosed, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Schreibt man zum Thema „trans“, so fällt schnell auf, dass man es hier mit zwei völlig unterschiedlichen Hauptgruppen an Betroffenen zu tun hat: auf der einen Seite mit jungen Mädchen zu Beginn der Pubertät, die ihre erwachende Weiblichkeit und Sexualität ablehnen und nach Pubertätsblockern verlangen, zum anderen mit heterosexuellen Männern, meist über vierzig, die nun sexuell sehr expressiv ihre weibliche Seele entdecken und lautstark Zugang zu allen Frauenräumen fordern.

Doch was haben die einen mit den anderen zu tun?  Und wie ändert es den Blick auf die Politik, wenn man die beiden Gruppen getrennt betrachtet?

Der britische homosexuelle Aktivist Douglas Murray betont gerne, dass Lesben und Schwule eigentlich gar nichts gemein haben – außer, dass sie sich beide zu ihrem eigenen Geschlecht hingezogen fühlen. Ansonsten könnten seiner Meinung nach zwei Menschengruppen kaum unterschiedlicher sein. Natürlich ist das eine Generalisierung und jeder Mensch hat eine einzigartige Seele, die vom Muster abweichen kann. Trotzdem, auf die große Zahl gesehen, gehen die Bedürfnisse von Schwulen und Lesben auseinander, so Murray.

Bei Transmenschen ist das noch viel deutlicher. Junge Mädchen, viele mit schweren psychischen Problemen und die Frage: sollte man diese in ihrem Wunsch nach „Geschlechtswechsel“ bestärken, sie mit Pubertätsblockern behandeln, ihnen die Fruchtbarkeit, die sexuelle Erlebnisfähigkeit nehmen? Bei wie vielen Teenagern ist trans nur eine Phase? Gibt es eine soziale Ansteckung? Also grundsätzlich die Überlegung: wann können junge Menschen über lebenslange Weichenstellungen selbst entscheiden.

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