TKP: 29-04-2025, Zu viel Solarstrom und der Brand bei einer Leitung Richtung Frankreich, so dass der überschüssige Solarstrom nicht mehr abgeführt werden konnte, dürften für den Mega-Blackout auf der iberischen Halbinsel verantwortlich sein. Dank Atomstrom aus Frankreich und eigener fossiler Kraftwerke gelang gestern Abend und in der Nacht Schwarzstart weitgehend.

Nach dem großen Stromausfall, der am Montag ganz Spanien lahmgelegt hatte, teilte Red Eléctrica mit, dass heute um sechs Uhr morgens mehr als 99 % der Stromversorgung im Land wiederhergestellt worden sei und alle Umspannwerke des Netzes wieder unter Spannung stünden.

Gestern Abend gab es auch die ersten Hinweise auf die Ursachen. Zum einen wird ein Brand auf dem Mont Alaric angeführt, der die Hochspannungsleitung von Narbonne nach Perpignan beeinträchtigt hat und somit dem Export von Solarstrom unterbrochen haben kann. Zum anderen sollen anomale Oszillationen im 400 KV-Netz, zum Netzversagen beigetragen haben. Eine Cyber-Attacke wurde von der portugiesischen Regierung ausgeschlossen.

Das ist in der Grafik gut zu sehen, als etwa ab 9 Uhr durch das Hochdruckwetter die Sonne für einen Überschuss (grün) über den Bedarf (Linie) sorgte und um 13 Uhr das Netz zusammenbrach.

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Um 16 Uhr hatte sich die Stromversorgung in Spanien noch nicht wesentlich verbessert. Für den Schwarzstart benötigt man konventionelle Kraftwerke wie Gasturbinen, Kohlekraftwerke (den größten Teil hat Spanien stillgelegt) oder Pumpspeicherkraftwerke. Solaranlagen sind nicht schwarzstartfähig.

Die Rettung brachte dann offenbar Atomstrom aus Frankreich. Das Hochfahren durch den Schwarzstart verlief langsam.

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