TKP: 30-04-2025, Die Spotpreise für Strom sind an vorigen Wochenende in mehreren nordeuropäischen Ländern unter Null gefallen. Aber immerhin fand der Solarstrom-Überschuss ausreichend Abnehmer und es gab kein Blackout wie in Spanien.

Im Sommer scheint die Sonne. Das ist offenbar für die Fans unzuverlässiger Stromerzeugung durch Photovoltaik eine Neuigkeit. Negative Strompreise sind der Lohn, für einige Verbraucher in einigen Ländern zwar von Vorteil, bringen jedoch die Kosten/Nutzen-Rechnungen gründlich durcheinander. Die Solarstromproduktion in Europa steigt mit dem Sonnenstand rasant an und wird in diesem Sommer voraussichtlich für eine Reihe von Problemen sorgen.

Ein sonniges Wochenende in Nordwesteuropa ließ die Strompreise in der Region am Sonntagnachmittag aufgrund der stark gestiegenen Solarstromerzeugung auf Hunderte von Euro unter Null fallen.

Die Spotpreise für Strom in Belgien sanken laut Daten von Epex Spot SE, die von Bloomberg zitiert wurden, zwischen 13 und 14 Uhr auf bis zu -266 Euro pro Megawattstunde (MWh). Zur gleichen Zeit fielen die Strompreise in den Niederlanden auf -189,90 Euro, während die Preise in Deutschland auf -129,81 Euro pro MWh sanken.

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Für die, die für die Stromabnahme kassieren sicher ein netter Zusatzverdienst, für die Steuerzahler in den Ländern, die zuerst die Solaranlagen subventioniert haben, aber zusätzliche Belastungen.

Verschlechtert wird die Bilanz dadurch, dass jede Solaranlage eine Zweitinvestition benötigt. In der Nacht kann noch ein Speicher Abhilfe schaffen, im Winterhalbjahr in der Regel aber nicht, da ist „schwarzes“ Kraftwerk mit Kohle, Öl, Erdgas oder ein AKW erforderlich.

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