Telepolis: 11-11-2024, Elon Musk und Donald Trump auf einem Bildschirm

Musk und Trump: Eine mögliche neue Tech-Allianz könnte die US-Politik prägen

(Bild: Shutterstock AI/Shutterstock.com)

Donald Trump plant nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus weitreichende Änderungen in der Tech-Politik. Wer profitiert, wer verliert? Ein erster Überblick.

Mit der bevorstehenden Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und dem wachsenden Einfluss von Elon Musk steht das Silicon Valley vor großen Veränderungen in seinen Beziehungen zur US-Regierung.

Trump hat bereits angekündigt, viele der von seinem Vorgänger Joe Biden eingeführten Maßnahmen rückgängig zu machen, was sich insbesondere in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Wettbewerbsaufsicht und Halbleiterindustrie bemerkbar machen könnte. Auch die chinesische Social-Media-Plattform Tiktok könnte davon profitieren, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

KI-Politik ohne Sicherheitsleitplanken?

Trump plant, eine von Biden unterzeichnete Executive Order zu ersetzen, die freiwillige Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien für KI-Entwickler festlegte. Diese Initiative zielte darauf ab, mehr Mittel in die KI-Forschung zu lenken und Risiken zu minimieren.

Trumps Kritik an der Politik seines Vorgängers, die er als “gefährlich und innovationshemmend” bezeichnete, deutet auf eine Deregulierung und Förderung der freien Meinungsäußerung in der KI-Entwicklung hin.

Gregory Allen vom Center for Strategic and International Studies weist darauf hin, dass in rechtsgerichteten politischen Kreisen Sicherheit oft mit Zensur gleichgesetzt wird. Dennoch könnte ein Teil von Bidens KI-Agenda überleben, da auch Trump betont hat, dass die USA ihre KI-Kapazitäten ausbauen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Noch ist nicht klar, wer in Trumps künftigen Kabinett für KI-Politik zuständig sein wird.

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