Transition News: 22-08-2024,
Veröffentlicht am 23. August 2024 von WS.
Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen der Affenpocken am 14. August den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen hat, erklärte Hans Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, am 20. August, die Mpox seien nicht das neue Covid. Der aktuelle Ausbruch sei ein «Test für globale Gerechtigkeit», die europäischen Länder müssten sich mit Afrika solidarisieren und Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit ergreifen, wie zum Beispiel Impfungen, Überwachung und Verabreichung antiviraler Medikamente.
«Wir können und müssen gemeinsam gegen Mpox vorgehen – über Regionen und Kontinente hinweg», verkündete Kluge.
Kritiker gehen derweil davon aus, dass die Ausrufung des weltweiten Gesundheitsnotstands andere Ziele verfolgt. Nämlich den Profit derjenigen zu steigern, an deren Gängelband die WHO hängt. Dr. Michael Nehls hat zum Thema ein Interview mit der Verwaltungsjuristin, Gründerin und Direktorin der Global Health Responsibility Agency (GHR), Dr. Silvia Behrendt, geführt, die während der Schweinegrippe 2009 als Rechtsberaterin der WHO fungierte und deshalb Insiderwissen hat.
Nehls und Behrendt kamen zu dem Schluss, dass die WHO eine Business-Maschinerie ist. Sie sei nur der Erfüllungsgehilfe ihrer Auftraggeber, also Handlanger der Pharmaindustrie und privater Investoren wie Bill Gates. Zudem stellte Behrendt klar, dass die Organisation seit 75 Jahren tue, was sie will – ohne jegliche Kontrolle.
Kein Wunder also, dass die WHO schon im Mai 2022 ihre erste Investitionsrunde «zur Mobilisierung vorhersehbarer und flexibler Ressourcen für die Kernarbeit der WHO» in den nächsten vier Jahren (2025 bis 2028) eingeleitet. Die WHO schrieb auf ihrer Website:
«Der erschütternde Schock der Covid-19-Pandemie hat das weltweite Bewusstsein für den Wert der Gesundheit und die Notwendigkeit von Investitionen in sie geschärft (…)».