Anti-Spiegel: 15-09-2024,

Vor einigen Tagen hat SpaceX ein Raumschiff mit einer aus nicht professionellen Astronauten auf einen Rekordflug geschickt und dabei auch einen Weltraumspaziergang durchgeführt. Aber was war der Sinn der Mission?

Deutsche Medien haben recht begeistert über den Flug der Polaris-Dawn-Mission berichtet, die einige Rekorde aufgestellt hat, obwohl nicht einmal „echte“ Astronauten an Bord waren, sondern Weltraumtouristen. Aber was der Sinn der Mission war, wurde kaum behandelt. Daher fand ich den Artikel eines russischen Wissenschaftsjournalisten interessant, den die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht hat und den ich daher übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Beine drinnen, Arme draußen: Was macht den nicht-professionellen Weltraumspaziergang so bemerkenswert?

Michail Kotow über den ersten privaten Weltraumspaziergang und seine Besonderheiten.

Zwei Besatzungsmitglieder der Polaris-Dawn-Mission haben am 12. September den ersten privaten Weltraumspaziergang der Geschichte unternommen. Der Geschäftsmann Jared Isaacman und die Ingenieurin Sarah Gillis, die Raumanzüge von SpaceX trugen, verließen nacheinander für jeweils mehrere Minuten teilweise das Raumschiff Crew Dragon.

Was bedeutet „teilweise“? Waren das als vollwertige Weltraumspaziergänge oder Weltraumtourismus? Wird dieses Ereignis Auswirkungen auf die weltweite Raumfahrtindustrie haben und wie haben sich die modernisierten Raumanzüge von SpaceX bewährt?

Alles ist schwierig

Im Prinzip lässt sich die Polaris-Dawn-Mission nicht so leicht eindeutig definieren. Einerseits ist das eine Art Weltraumtourismus, den Jared Isaacman, ein amerikanischer Milliardär, selbst bezahlt. Andererseits gehören zu den Zielen der Mission auch medizinische und technische Experimente. So sind beispielsweise die Besatzungsmitglieder Sarah Gillis und Anna Menon die leitenden Ingenieure für Weltraumoperationen bei SpaceX.

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