UncutNews: 01-07-2025,

Die heute an den Universitäten und Hochschulen herrschenden „Wirtschaftswissenschaften“ sind einseitige Theorien des Kapitalismus, die durch das staatliche Bildungssystem alternative Wissenschaftsansätze fern halten und sich gegen Wissenschaftsvielfalt und Wissenschafts-Freiheit abschotten können. Dringend notwendige Veränderungen einer noch immer die Mehrheit der Menschen ausbeutenden kapitalistischen Wirtschafts-Praxis werden dadurch gerade von der Instanz verhindert, von der sie ausgehen müssten, der Wissenschaft. Prof. Christian Kreiß lässt nicht locker, darauf immer wieder hinzuweisen und den Finger auf die neuralgischen Punkte des Systems zu legen. Wir bringen nachfolgend seinen neuesten Aufsatz zum Thema. (hl) 

Von Christian Kreiß

Unsere Wirtschaftswissenschaften treten heute, wie der Name schon sagt, als Wissenschaft auf. Das ist aber nicht korrekt. Denn praktisch alle unsere heutigen wissenschaftlichen Analysen, Modelle, Aufsätze und Politik-Empfehlungen zu oder über Ökonomie im weitesten Sinne ruhen auf einer kleinen Anzahl weltanschaulicher Grundannahmen oder Axiome. Diese Grundannahmen selbst haben aber nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern sind rein weltanschauliche, man könnte auch sagen religiöse oder irreligiöse Annahmen. Diese Annahmen und die daraus abgeleiteten

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