UncutNews: 16-09-2024,

Sigrid Petersen 

Am 22. Und 23. September findet der „Zukunftsgipfel“ der UN in New York statt. Auf einigen Seiten findet man im Internet kritische Anmerkungen zu diesem Gipfel bezüglich des dort zur Verabschiedung stehenden Globalen Digitalpakts, der wohl bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit und wohl auch der Parlamente ausverhandelt wurde. 

Die Verabschiedung des Global Digital Compact ist allerdings nur ein Tagesordnungspunkt dieses „Zukunftsgipfels“. Ziel des Zukunftsgipfels ist die Verabschiedung eines Zukunftspakts (Pact for the future)“ sowie mit diesem Pakt insgesamt die „Umsetzung der Agenda 2030 [zu] beschleunigen“ wie es auf der Seite der Vereinten Nationen heißt. 

Die Agenda 2030 weist lauter hehre Ziele für die Zukunft der Menschheit auf. Beispielsweise keine Armut, keinen Hunger mehr auf der Welt, Gesundheit und gute Bildung, Geschlechtergleichheit weltweit, für Menschenwürde, Arbeit und Wirtschaftswachstum etc. pp. Die Agenda 2030 wurde 2015 beschlossen, im Mai 2023 stellte der jährliche SDG-Fortschrittsbericht (SDG=Sustainable Development Goals) jedoch fest, dass es bei der Umsetzung all dieser schönen Ziele nicht recht voran geht, denn: „Die Corona-Pandemie, der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine und die fortschreitende ökologische Dreifachkrise aus Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung haben die internationale Gemeinschaft bei der Erreichung der globalen Entwicklungsziele zurückgeworfen. Auch die steigende Schuldenlast vieler Länder bremst die nachhaltige Entwicklung.“

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